30 Jahre Malerwinkel Hotel – 6000 € – Spende für Hits fürs Hospiz

Bild von links: Paul Falk, HfH,
Steven Knauff
und Renate Krämer-Thurau
Andreas Stammler HfH

Das wunderschöne Malerwinkel Hotel,

gelegen im historischen Winkel von Bensberg,

besteht im Jahre 2022 runde 30 Jahre.

Eine große Feier gibt es zu diesem  besonderen  Anlass jedoch nicht. Wie bereits zum 25jährigen oder 20jährigen Bestehen des Hotels greift hier (schon traditionell) das soziale Engagement für den Verein Hits fürs Hospiz. Das Besondere: Diesmal ist die Geldspende für den Verein Hits fürs Hospiz weitaus höher, als 100 Euro für jedes Jahr des Malerwinkel-Hotel-Bestehens. Die Erbauer und Gründer des historischen Malerwinkel Hotels, Hans Krämer und Renate Krämer-Thurau,  haben den Anlass genutzt und eine weitere private Spende in gleicher Höhe (3000 €) getätigt, so dass eine Gesamtsumme von 6000 Euro (jeweils 3000 Euro-Spende zum 30jährigen Bestehen Malerwinkel und 3000 Euro privat) für den Verein Hits fürs Hospiz zusammengekommen ist.

Renate Krämer-Thurau: „Wir möchten erneut Hits für Hospiz e.V. unterstützen und für jedes der 30 Jahre als Gastgeber im Malerwinkel Hotel 100 € für „BEKI“ spenden. Somit gehen 3000 €  der Gesamtspende von 6000 Euro speziell an ein Projekt, das Mitte 2022 an den Start gehen wird. Dabei handelt es sich um „BEKI“, eine neue Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in krankheitsbedingten Krisen. Diese wird von Paul Falk – Hits für Hospiz e.V. –  in Kooperation mit dem Verein „Die Kette“ in Bergisch Gladbach eingerichtet.

Paul Falk und Andreas Stammler (Hits fürs Hospiz) bedankten sich herzlich für die Geldspende mit der man viel Gutes tun kann, Ziele des Vereins besser umsetzen kann. Ein schöner Luftballon mit der stolzen Zahl 30, eine dicke gelbe 6 und 3x eine Null auf gelben Würfeln (gestaltete die 6000) – stand dem Gruppenbild zur symbolischen Geldübergabe bestens, ebenso der schöne, bunte Blumenstrauß, den Paul Falk Renate Krämer-Thurau überreichte. Paul Falk: „Wir sind froh und sehr dankbar, für diese Unterstützung. Es ist nicht das erste Mal, seit Bestehen von „Hits fürs Hospiz“, dass wir eine Spende von der Familie Krämer bekommen.“

Das Engagement von Paul Falk für die Hospizarbeit geht weit zurück. Im Jahr 2007 startete das erste Konzert in der Reihe „Hits fürs Hospiz“ und in 2010 wurde das Hospiz im Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg von 3 auf 7 Betten erweitert. Das letze Benefiz-Konzert mit der Big Band der Bundewehr startete 2017. Bedingt durch die Pandemie (Corona) Corona-Pandemie  konnten danach keine weiteren  Konzerte umgesetzt werden.

Zum Malerwinkel Hotel: Steven Knauff wurde zum 01.01.2017 Geschäftsführer im Malerwinkel ernannt.  Zuvor war er schon 4 Jahre als Assistent von Reante Krämer-Thurau im Malerwinkel Hotel tätig.  Er leitet seitdem mit Frau Krämer-Thurau gemeinsam die Geschäfte und ist erster Ansprechpartner vor Ort für Gäste und Kollegen. So ist auch die Zukunft des Hotelbetriebs durch junges Engagement gut aufgestellt.

 

Drei Häuser – ein Hotel: Das Malerwinkel-Ensemble umschließt einen idyllischen Innenhof. Er ist Mittelpunkt der kleinen, historischen Anlage im Herzen von Bensberg.  Schauen Sie sich um Malerwinkel Hotel…

Beitrag/Fotos Helga Niekammer

 

Etwas aus der Chronik:

Die Geschichte des Malerwinkel Hotels begann 1991, als dem Besitzer Hans Krämer zwei baufällige kleine Fachwerkhäuser zum Kauf angeboten wurden. Der selbstständige Maurermeister mit seinem ausgeprägten Faible für die Sanierung denkmalgeschützter Häuser schien der Stadt Bergisch Gladbach der geeignete Mann für die Objekte in zentraler Lage Bensbergs zwischen Rathaus und Schloss. Ohne eine konkrete Idee für die künftige Nutzung folgte Hans Krämer seiner Leidenschaft, schuf ein Kleinod aus diesen beiden historischen Häuschen und legte damit den Grundstein für unsere Geschichte als Gastgeber. Frau Renate Krämer-Thurau wurde schnell klar, dass sich mit diesen beiden – aufs Feinste sanierten Gebäuden – ein langersehnter Traum erfüllen ließ. Ein romantisches Zuhause auf Zeit für Geschäftsreisende und Kurzurlauber. Anders sollte ihr Hotel sein. Ankommen und sich gleich wohlfühlen, mit Herzlichkeit und Wärme umsorgt. Ein wenig so, als sei man zu Gast bei Freunden, ohne auf den Komfort und die gewohnte Professionalität eines klassischen Hotels verzichten zu müssen. Das Malerwinkel Hotel – eine etwas andere Mischung aus Tradition und Moderne. 1992 konnte das kleine Hotel Garni dann startgleich mit der Kölner Möbelmesse eröffnet werden. Elf  Zimmer standen für die ersten Gäste bereit und waren gleich ausgebucht. Das war natürlich ein traumhafter Start für die Hotellerie-Newcomerin. Für die Namensfindung hat sie sich damals auf die Ideen ihrer Nachbarn gestützt. Bei einem von ihr initiierten Wettbewerb schlugen gleich mehrere Personen „Malerwinkel Hotel“ vor. Kein Wunder, denn in früheren Zeiten trafen sich rund um das heutige Hotel-Ensemble zahlreiche Künstler, um sich im sonnigen Winkel von Burggraben und Fischbachstraße inspirieren zu lassen. Kurze Zeit später konnte ein weiteres, an den Bestand angrenzendes Haus dazu gekauft werden. Der „Malerwinkel“ wuchs damit auf 16 Zimmer, jedes individuell gestaltet. Auch aus Gründen des Denkmalschutzes wurde von Renate Krämer-Thurau eine Standardisierung der Räume nie erwogen. Im Gegenteil! Schon früh hatte sie ihre eigene Hotel-Philosophie gefunden: Jeder Gast sollte bekommen, was für ihn und den Anlass seines Besuchs wichtig ist. Geschäftsreisende, Messe- und Tagungsgäste haben andere Wünsche und Bedürfnisse als Privatreisende.  Aber alle haben eines gemeinsam: Den Wunsch willkommen zu sein und  umsorgt zu werden! Wachsende Gästezahlen – wir durften uns schon bald über zahlreiche „Wiederholungstäter“ freuen – führten zur erneuten Erweiterung des Hauses. Als die auf dem Gelände stehende Musikschule des Ortes zum Verkauf stand, integrierte Familie Krämer auch dieses geschichtsträchtige Gebäude in ihr Hotel-­­­­­­­­Ensemble. Heute dreht sich hier thematisch und optisch alles um das Thema Musik. Jedes der neun hellen Zimmer ist einem anderen berühmten Musiker oder Komponisten gewidmet.

 

 

Author: Helga Niekammer

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