Adventskonzert mit Iskandar Widjaja und Anastassiya Dranchuk im KSH

„Klänge der Stadt“ – Widjaja und Dranchuk haben das Programm für die vorweihnachtliche Saison im Kardinal Schulte Haus sorgfältig zusammengestellt

Anastassiya Dranchuk trat mit Ensembles wie der StaatskapelleBerlin, den Berliner Symphonikern, der Klassischen Philharmonie Bonn, auf.

Iskandar Widjaja ist ein vielgefragter Violin-Solist. Die Fotos wurden von „Klänge der Stadt“ für die Pressemeldung übermittelt

Eine Anmeldung ist sowohl für

das Konzert als auch für das

Abendessen erforderlich.

Für das Konzert am Sonntag, 17. Dezember, wird um Anmeldung über www. Wir-fuer-gl.de oder telefonisch unter 02204-483909 gebeten.

Für die Tischreservierung beim Abendessen bittet das Kardinal Schulte Haus um Anruf unter 02204-4080.

Info: Pressemeldung „Klänge der Stadt“

Adventszeit ist Konzertzeit: Auch „Wir für Bergisch Gladbach e.V.“ bietet mit „Klänge der Stadt“ zu Ende des Jahres 2023 wieder einen besonderen musikalischen Leckerbissen an. Am Sonntag, dem 17. Dezember spielen die Weltklasse-Künstler Iskandar Widjaja (Violine) und Anastassiya Dranchuk (Klavier) ihr Programm „Sweet Delights“ – schon traditionell im großen Saal des Kardinal Schulte Hauses in Bensberg.

Mit einer abwechslungsreichen Folge von virtuosen Kammermusikstücken wollen die beiden Ausführenden ihr Publikum in ihren Bann schlagen – und gleichzeitig vorweihnachtliche Stimmung erzeugen. Der prachtvolle Bau von Architekt Bernhard Rotterdam am Hang des Bockenbergs bietet mit seinem Festsaal die perfekte Kulisse für das musikalische Ereignis.

Widjaja und Dranchuk haben das Programm für die vorweihnachtliche Saison sorgfältig zusammengestellt: „Es ist, verglichen mit dem Konzert, das wir im Oktober im Ratssaal gaben, etwas populärer in der Zusammenstellung, aber technisch anspruchsvoll“, erklärt Widjaja; „wir wollen Klassik mit kurzweiligen Kabinettstücken abwechseln, um ein vielfarbiges Programm zu bieten.“ Dranchuk ergänzt: „Dazu ist eine sehr intensive Vorbereitung nötig. Denn man muss sich ständig umstellen, die einzelnen Stücke erfordern sehr unterschiedliche Herangehensweisen.“ Aber auch das Publikum soll im Konzert durch Anmoderationen an die Musik herangeführt werden.

Iskandar Widjaja ist ein vielgefragter Violin-Solist; gerade kam er von einem Konzertaufenthalt in Indonesien zurück. „Vielleicht geht es nach unserem Adventskonzert sogar schon wieder rüber“, prophezeit Widjaja. In Südostasien ist ein etwas anderer Zuschnitt seiner Konzerte gefragt; dort mischt er in aller Regel Klassik mit eigenen Kompositionen und Coverstücken: „Damit sprechen wir dort auch sehr viele junge Leute an.“ Mit Anastassiya Dranchuk verbindet ihn eine längere künstlerische Zusammenarbeit; schon im Jahre 2011 nahmen sie gemeinsam das vielbeachtete Album „Bach `n Blues“ auf.

Wenn sie am 17. Dezember nach Bergisch Gladbach kommen, tragen sie ihr Programm nicht zu ersten Mal vor: Bereits Anfang Dezember hatten die Klassik-Fans in Taormina, Sizilien das Vergnügen, derselben Abfolge zu lauschen.

Foto von links: Ingrid Schaeffer-Rahtgens, Ingrid Koshofer, Stefan Uhlmann mit den Künstlern – TV –

Hausherr Stefan Uhlmann, Geschäftsführer des Kardinal Schulte Hauses, ist glühender Verehrer der beiden Virtuosen und freut sich sehr auf ihren Auftritt: „Es war mein ganz persönlicher Wunsch, Sie in diesem Jahr hier zu haben!“ Ein Ruf, dem die beiden mit Vergnügen folgten: „In Bergisch Gladbach zu spielen ist ein wenig wie nach Hause zu kommen“, erklärt Iskandar Widjaja, „Ingrid macht das immer so liebevoll!“ Mit Ingrid ist Konzert-Organisatorin Ingrid Schaeffer-Rahtgens gemeint, die die beiden bereits seit vielen Jahren kennt und sie gewissermaßen „entdeckt“ hat. Seit 2014 steuert sie gemeinsam mit Ingrid Koshofer die Konzertserie „Klänge der Stadt“ zu den Projekten des Vereins Wir für Bergisch Gladbach e.V. bei.

Das Konzert im Kardinal Schulte Haus beginnt am Sonntag, dem 17. Dezember um 17:00 Uhr, Einlass ist bereits ab 16:00 Uhr.

Vor dem Konzert und in der Pause können Sekt, Häppchen und ein adventliches Glas Glühwein genossen werden.

Anschließend besteht die Möglichkeit, im hauseigenen Restaurant „Bergische Stuben“ ein Abendessen zu genießen.

Es stehen 50 verschiedene Flammkuchen-Variationen und gute Weine zur Auswahl.

Zu den Ausführenden:

Iskandar Widjaja verbindet Welten. Während der Sohn arabisch-holländischer sowie chinesisch-indonesischer Eltern mit der hochkarätigen Klassik aufgewachsen ist und bereits mit den international renommiertesten Klangkörpern wie dem Deutschen Symphonieorchester- und Konzerthausorchester Berlin, den Münchner, Warschauer- und Shanghaier Philharmonikern, vom Sydney Symphony bis zum Orchestre de la Suisse Romande, vom Radio Symphonieorchester Wien bis zur Hong Kong Sinfonietta konzertiert hat, baute er sich parallel dazu eine Showbiz-Karriere im ostasiatischen Raum auf. Mit 11 Jahren wurde er als Jungstudent der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin aufgenommen. Als Teenager und Student mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet kollaboriert er heute mit Größen der Musik wie Zubin Mehta, Christoph Eschenbach, Rolando Villazon , David Foster, Itamar Golan oder Fazil Say. Gleichzeitig tritt er häufig auf massenmedialen Events wie der Miss World oder Miss Earth, dem Davis Cup, der EXPO in Mailand, der Fashion Week in Paris oder zur Weltpremiere der Suite für Violine und Orchester „Across the Stars“ aus Star Wars im Wiener Konzerthaus auf. Er spielt die Stradivari „Stephens“ aus dem Jahre 1690 sowie eine J. B. Vuillaume von 1875.

Anastassiya Dranchuk wurde 1989 in Kasachstan geboren. 2001 übersiedelte sie nach Berlin, um an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Galina Iwanzowa zu studieren. Später wurde sie an der Universität der Künste Berlin von Elena Lapitskaja unterrichtet. Von 2009 bis 2011 studierte sie bie Pierre-Laurent Aimard an der Musikhochschule Köln. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse bei Bernd Glemser, Pavel Gililov und Boris Bloch. Anastassiya Dranchuk ist Stipendiation der Deutschen Stiftung Musikleben, der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin und der Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin sowie Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Horowitz-Wettbewerb (1999) und der Steinway-Wettbewerb Berlin (2002). 2007 wurde sie mit dem Berliner Hauptstadtpreis „Julius Junior Young Talent“ ausgezeichnet. Anastassiya Dranchuk trat mit Ensembles wie der StaatskapelleBerlin, den Berliner Symphonikern, der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder, dem Polish Philharmonic Orchestra und der Staatskapelle Dresden auf.

Das Programm:

Christian Sinding (1856 – 1941)

Suite im alten Stil, op. 10

Presto – Adagio – Tempo giusto

Edvard Grieg (1843 – 1907)

Sonate Nr. 3 in c-Moll, op. 45
Allegro molto ed appassionato – Allegretto espressivo alla Romanza – Allegro animato

Fritz Kreisler (1875 – 1962)

Praeludium & Allegro

Pause

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)

Danse macabre, op. 40

Piotr Iljitsch Tschaikovsky (1840 – 1893)

Valse-Scherzo, op 34
„Tanz der Zuckerfee“ aus:
Der Nussknacker, op 71

Frédéric Chopin (1810 – 1849)

Nocturne Nr. 20 cis-Moll (arr. Milstein)

George Gershwin (1898-1937)/
Igor Frolov (1937 – 2013)
Fantasy on Porgy and Bess, op. 19

 

Author: Helga Niekammer

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