Entfaltung für „Zukunftsbäume“ – einige Buchen müssen weichen!
Szene-Fotos – Erholungsgebiet Saaler Mühle, hat keinen Bezug zur Lage der Durchforstungs-Bereiche! Foto HN
Durchforstung an der Saaler Mühle:
„Zukunftsbäume“ sollen Vielfalt sichern
Start der Arbeiten am Freitag, 3. Februar
Szene-Fotos – Erholungsgebiet – haben keinen Bezug zur Lage der Durchforstungs-Bereiche!
StadtGrün bittet im Zusammenhang mit den
Forstarbeiten um Verständnis für eventuelle temporäre Beeinträchtigungen
Pressemeldung der Stadt Bergisch Gladbach:
Der Wald zwischen der Saaler Mühle und der Siedlung Kippekausen ist beliebt als Naherholungs- und Spazierziel für viele Bergisch Gladbacher Bürgerinnen und Bürger. Damit die Bäume dort auch in Zukunft möglichst gesund und vielfältig bleiben, führt die Stadt Bergisch Gladbach als Eigentümerin in den nächsten Wochen in Zusammenarbeit mit dem Holzkontor Rhein-Berg-Siegerland eine Durchforstungsmaßnahme durch. Beginn der Arbeiten ist am Freitag, dem 3. Februar 2023.
Das Ziel: Pro Hektar Fläche sollen etwa 100 „Zukunftsbäume“ in ihrem Wachstum und ihrer Entfaltung gefördert werden; dazu müssen jeweils ein bis zwei Bäume in deren unmittelbarer Nachbarschaft fallen. Was dem Bestand insgesamt gut tut, denn im Wesentlichen handelt es sich rund um die Saaler Mühle um Buchenmischbestände. Die Buche selbst weist ein sehr dominantes Wuchsverhalten auf, so dass andere – hier ebenfalls gewünschte – Baumarten wie Eiche oder Kirsche ohne Eingriff des Menschen allmählich verdrängt würden.
Die Durchforstung dient nicht nur der Artenvielfalt, sondern auch der Klimastabilität. Zu einem Kahlschlag wird es an keiner Stelle kommen, und die Bestände bleiben sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht erhalten.
StadtGrün bittet im Zusammenhang mit den Forstarbeiten um Verständnis für eventuelle temporäre Beeinträchtigungen bei der Nutzung der Naherholungsanlage Saaler Mühle. Da teils sehr schweres Gerät zum Einsatz kommt, werden Passanten gebeten, Abstand zu halten und zur eigenen Sicherheit den Hinweisen des Forstbetriebs zu folgen, wie zum Beispiel bei Sperrungen von Wegeabschnitten.
