Fotoprojekt, Computerspiel, Gestalten:  Spannende KREA-Kurse in den Osterferien

Kreativ, fantasievoll, Energie geladen – gestaltete sich das Osterferienprogramm in der KREA/Krea-Jugendclub!

In beiden Wochen drehte sich in Refrath vieles um kreative Medienarbeit. Im Rahmen des Projekts „Strange Girls“, das bereits in den letzten Jahren gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft – LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. – umgesetzt wurde, konnten zwölf Mädchen (10 bis 13 Jahr) tief in die Welt der Fotografie und Selbstinszenierung eintauchen.

Unterstützt von der Kölner Fotokünstlerin Susanne Heinke und Adriana Siefert, die selbst als Kind bei „Strange Girls“ mitgemacht hat, entstanden beeindruckende Porträts, kreative Bildideen. Für jede Menge Spaß sorgte auch die digitale Bildbearbeitung mit coolen Foto-Apps. Beim gemeinsamen Fotospaziergang im regnerischen Wald fingen die Mädchen mit viel Gespür für Perspektiven und Atmosphäre mystische Naturaufnahmen ein. Der krönende Abschluss war eine selbst kuratierte Ausstellung, bei der Familie und Freunde die Werke der jungen Künstlerinnen bewundern konnten.

Carolyn Gates startete in der ersten Woche der Osterferien die Ferienwerkstatt 1. Eine Kursebene mit Tradition. Malen, drucken, bauen, experimentieren mit Pinsel und Farbe stand wieder im

Die „Ferienwerkstatt 2“ unter der Leitung von Markus Parnow startete auch in der zweiten Ferienwoche (Ostern 2025). HN-Foto

Mittelpunkt des Geschehens, das vollauf begeisterte. Viel Lob gab es für die schönen Figuren, Vasen, Tiere und mehr, was hier gestaltet wurde.

Strategisches Denken war in der zweiten Ferienwoche  im Projekt „Vom Computerspiel zum Modellbau“ gefordert. Hier wurde der Club zur Spiele-Werkstatt. Acht Kinder (9 bis 13 Jahre) waren konzentriert bei  der Sache. Begeistert stiegen sie ein in das Aufbau- und Strategiespiel „Civilization“. Sie lernten dabei mit der Unterstützung des Projektleiters Ralf Kietz – fast nebenbei – Geschichte, Geografie und wie man Ressourcen clever einsetzt. Gemeinsam plante man die Entwicklung der Länder. Es wurden Entscheidungen abgewogen und Kulturen erforscht.

All diese Ebenen wurden in Teamarbeit umgesetzt. Inspiriert von ihren digitalen Erlebnissen gestalteten die Kids gemeinsam mit dem Kunstpädagogen Andrä Klaukien eigene Mini-Welten aus Pappe, Papier und Farben im Modellbau. Diese Gestaltungsbereiche weckten die Fantasie, so dass eine Welt voller Spannung „erbaut“ wurde. Am Tag der Präsentation erläuterten die Kursteilnehmer interessierten Gästen die verschiedenen Spiel-Ebenen direkt am PC. So gab es ausführliche Gespräche mit den Besuchern (Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde). Wie hier anhand der PC-Grundlagen die realen Werke aus den verschiedenen Materialien erstellt wurden. Dass die Kursteilnehmer eine spannende Ferienwoche erlebt haben, war nicht zu überhören. Gefördert wurde dieses Ferienprojekt von der Stadt Bergisch Gladbach.

Die „Ferienwerkstatt 2“ unter der Leitung von Markus Parnow startete auch in der zweiten Ferienwoche (Ostern 2025). Hier standen eigene kreative Ideen, betrachtet aus der Perspektive der  Kinder und Jugendlichen, im Mittelpunkt des Wirkens. Ebenen: Malen, 3-D Bilder, Skulpturen aus Schaumstoff bauen, Arbeiten mit Pinsel, Farbe, Werkzeugen und einem bunten Materialmix experimentieren. Zum Auftakt des Kurses haben alle Teilnehmenden ein handgeschriebenes Buch erstellt. Dokumentiert sind hier spezielle Geschichten und Bilder jedes Einzelnen. So lautete beispielsweise ein Gedankengang: „Warum Ostern dieses Jahr ausfallen musste.“ Leo hingegen hat eine Skulptur gebaut mit dem Titel „Der verbotene Wald“. Und Marie hat ihren verstorbenen Hund Roni auf Leinwand gezeichnet, in knalligen Farben zum Leben erweckt. Jedes der hier entstandenen Werke ist den Kindern wichtig, hat einen persönlichen Bezug.

Bei der Präsentation ging Dozent Markus Parnow auf die einzelnen Arbeiten, ihre Grundlagen ein und lies  den Kindern in „Kurzinterviews“ viel Freiraum, ihre Arbeit zu erklären. Er sagt: „Ich habe den Kids einfach einen Rahmen gegeben, den sie selbst künstlerisch gestalten konnten und ihre Ideen haben nur so gesprudelt.“

„Wir sind begeistert – es soll immer so weiter gehen!“ – sagen die Kinder und Jugendlichen rückblickend über das Ferienprogramm der KREA.

Beitrag/Fotos: Helga Niekammer

 

 

 

Author: Helga Niekammer

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