Die Autorin lebt im nahen Oberbergischen Kreis,
ist aber im Kulturleben von
Bergisch Gladbach aktiv eingebunden!
Nacht – Samstag, 13. September 1952 – so die ersten Worte im Kapitel 1 des Kriminalromans der Autorin Barbara Stewen mit dem Titel „Fremde Schwester“. Erschienen ist der Band im „Ruhrkrimi-Verlag“ (https://ruhrkrimi.de) – ISBN 978-3-947848-56-0 – E-Book ISBN 978-3-947848-57-7.
Und so beginnt die – NACHT – Düster wölbt sich der Nachthimmel über dem jahrhundertealten Gehöft. Nur ein schmaler Streifen giftigen Gelbschimmers erhellt den Horizont. Blitze durchtrennen die Septembernacht nach der schwülen Hitze des Herbstages. Sie beleuchten für Sekunden drei mächtige Eichen, die den westfälischen Bauernhof, seine Stallungen und Scheunen umsäumen…..
Die Fortsetzung gestaltet sich ebenso spannend. In wunderbarer, vielseitiger atmosphärischer Beschreibung wird von der knarrenden Eichentür und dem von einer Katze beobachteten Schatten erzählt….und es ist oftmals ganz schön gruselig.
Solch ein Einstieg macht Lust auf mehr aus „Fremde Schwester“. Die Geschichte führt in ein Dorf im Münsterland.
In einer geheimen Kammer eines alten Bauerhofes ist ein Skelett entdeckt worden. In diesem Roman ermittelt die Sonderermittlerin Elisa Fuchs erneut mit Kriminalhauptkommissar Max Teufel.
Im Verlauf der Autorenlesung im heimischen Atelier der Autorin/ Malerin Stewen, verfolgten zahlreiche Gäste (Samstag, 8.7.2023) die Lesungen, auch aus Werken Kurzgeschichten wie „Das braune Röckchen“ und „Waldszene im Kriegswinter“. Die Gäste konnten sich auch der Ausstrahlung der Gemäldearbeiten und Objektgestaltungen von Barbara Stewen nicht entziehen, schenkten ihnen viel Aufmerksamkeit.
Barbara Stewen: „Meine Vorstellung des Krimis ‚Fremde Schwester‘ mit anschließenden regen Diskussionen im Atelier und einem schattigen Gartenplatz war schön. Ich habe mich über das rege Interesse sehr gefreut. Ebenso über Sonnenschein und gemütliches Beisammensein in der Ruhe des Gartens.“
Zur vielseitig aktiven Autorin noch ein Einblick in ihr künstlerisches und berufliches Schaffen (Text entnommen aus dem Vorwort „Fremde Schwester“)
Barbara Stewen war Krankenschwester im In- und Ausland und Kriminalbeamtin im Ruhrgebiet. Sie erlernte Maltechnik bei dem Surrealisten Arnold Krause und besuchte Seminare bei Markus Lüpertz. Ausstellungen im In- und Ausland folgten, so im Sommer 2021 im Regierungspräsidium in Köln.
Barbara Stewen lebt im nahen Oberbergischen Kreis, ist aber im Kulturleben von Bergisch Gladbach aktiv eingebunden. Im Rahmen der AdK-Ausstellung z.B. setzte sie sich in ihrer Collage Fragmente einer Erinnerung (Foto auf PVC-Plane, 92 x 110 cm, 2023) mit Eindrücken des Krieges in der Ukraine auseinander (siehe Arbeit im Bild).
Nachfolgend ein Link auf die Besprechung zur Ausstellung im Kreishaus Bergisch Gladbach im Bürgerportal in-gl:
https://in-gl.de/2023/06/16/kunst-aus-marijampole-und-bergisch-gladbach-im-kreishaus/
Beitrag/Fotos: Helga Niekammer