Grabmal Hermann von Budde
Die Bensberger Buddestraße und der
Friedhof in Bensberg sind auf eine
besondere Art eng miteinander verbunden.
Bei einem Spaziergang über den Friedhof (Friedhofsweg an der evangelischen Kirche) entdeckt man das imposante Grabmal
von Hermann von Budde, dem ersten Ehrenbürger der Stadt Bergisch Gladbach, das majestätisch in die Höhe ragt.
Die Grabstelle liegt etwas unterhalb (linksseitig) vom Hauptweg.
Die Ehrenbürgerschaft wurde Hermann von Budde im Jahre 1904 verliehen.
Seitdem trug der am 15. November 1851 in Bensberg geborenene Sohn des Dr. phil. und Oberlehrers am Kadettenhaus
Bensberg, Wilhelm Theodor Budde, (1813–1885) und dessen Ehefrau Ottilie, geborene Sack (1818–1886), den Namen von Budde.
Er verstarb am 28. April 1906 in Berlin und war ein preußischer Offizier, zuletzt Generalmajor sowie Minister im Deutschen Kaiserreich.
Der Krupp-Direktor Otto Budde (1848–1909) und der Theologe Karl Budde (1850–1935) waren seine Brüder.
Die aufwendige Grabanlage auf dem Bensberger Friedhof wurde nach dem Entwurf des Berliner Hofarchitekten Franz Schwechten geschaffen.
Ein offener Pavillon ragt über der Gruft mit einer von der Berliner Bildhauerin Lilli Wislicenus-Finzelberg geschaffenen Büste von Budde.
Ein wunderschöner Engel blickt in Richtung der Büste, erinnert an ein früh verstorbenes Familienmitglied.
Der alte Friedhof überrascht mit zahlreichen optischen Kostbarkeiten rund um die Gestaltung der Grabanlagen.
Zauberhaft ist – je nach Wetterlage – der weite Blick den man von dort aus in Richtung Bergisch Gladbach hat.
Weitere Details zu Hermann von Budde gibt es auf Wikipedia.
Beitrag/Fotos Helga Niekammer