Human//Nature 2.0 – Ausstellung mit Kinderkunsttag am 21. Mai

Human Nature 2.0 – Szenen der Vernissage – Gespräche, Betrachtungen, Phantasie – Galerie basement16 , Schloßstraße 16 – Arbeiten von Nirma Siesenop, Thomas Lüttgen, Rolf Hinterecker. Am Flügel Frank Muschik. Galeristin Marlis Sauer freut sich über die große Resonanz dieser Ausstellung, die Bürgermeister Frank Stein eröffnete. Zu den Gästen zählten auch zahlreiche Freundinnen und Freunde aus der Kunstszene. Auch Mary Bauermeister war der Einladung ins basement16 gefolgt und wurde von ihrem langjährigen Begleiter – Rolf Hinterecker – mit einem Präsent überrascht.

Mary Bauermeister (vorne im Bild) mit Rolf Hinterecker, der mit einem Präsent überrascht.

Eine kritische Hommage an die Schönheit unseres Planeten – Human//Nature 2.0 – Ein Kunstprojekt zu den Themen Umwelt  und Gesellschaft – mit Kinderkunsttag am 21. Mai. Zum Kinderkunsttag ist die Anmeldung über die Website der Galerie www.basement16.de (Marlis Sauer), unbedingt erforderlich. Die Ausstellung läuft vom 6. bis 29. Mai 2022.

Die gut besuchte Vernissage war am Donnerstag, 5. Mai.

Hier der Link auf die Besprechung im Bürgerportal in-gl

Die Künstler:innen waren anwesend, führten durch die Ausstellung.  Musikalisch gestaltete Frank Muschik (www.frankmuschik.de), die Vernissage. Bürgermeister Frank Stein hielt die Laudatio.

Zur Ausstellung: Die  globalisierte Welt steht vor großen Herausforderungen – seien es  gesellschaftliche Veränderungen oder auch das Thema Mensch und Natur. Im Jahr 2020 wurde dazu die Ausstellung  “Human//Nature1.0” im basement16 veranstaltet. 2022 wird das Projekt fortgesetzt mit der Malerin Nirma Siesenop,  dem Aktionskünstler Rolf  Hinterecker und Thomas Lüttgen, Fotografie/Plastiziät.

Galerie basement16, Schlossstraße 16, 51429 Bergisch Gladbach/Bensberg
Ausstellungsdauer: 6. bis 29. Mai 2022  
Geöffnet: Do./Fr. 15-18 Uhr, Sa. 11-15 Uhr, So. 12-15 Uhr

www.basement16.de

Information zu den Künstlerinnen und Künstlern

Thomas Lüttgen
Der Künstler Thomas Lüttgen richtet seinen Blick auf die Hinterlassenschaften unserer Wegwerfgesellschaft und will damit einen Diskurs über den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen und der Natur anregen. Die Werke sind spannungsreiche Kompositionen aus Fotografie, Plastizität und besonderen Trägermedien. Dabei arbeitet der Künstler nicht mit Fotopapier, sondern druckt die Bilder direkt auf PET-Folie, Metall, Glas und recyceltem Papier.

Nirma Siesenop
Nirma Siesenop, gebürtig in Sri Lanka, beschäftigt sich seit einigen Jahren mit dem Thema „Mensch und Natur“. Dabei thematisiert sie in ihren Werken sowohl die Schönheit der Natur, wie auch deren Zerstörung durch den Menschen. Die Künstlerin arbeitet im Spannungsfeld zwischen gegenständlicher und abstrakter Darstellung. Nirma Siesenop lebt und arbeitet in Deutschland.

Rolf Hinterecker
Rolf Hinterecker startete als Maler, gab sie aber vor 40 Jahren auf, um – wie er sagt – “weitere Dimensionen zu artikulieren”. So entwickelte er komplexe Projekte, Performances, Environments und Installationen. Seit den 80er Jahren liegt ein Schwerpunkt in der Genforschung und einer Kommunikation mit der Intelligenz der Pflanzen. Labore und Habitate ersetzten die Leinwand. Am Ende wird es aber dann irgend- wie wieder Malerei.

In Verbindung mit dem Kinderkunsttag am 21. Mai betonen Galeristin, Künstlerin und Künstler, dass es wichtig ist, Kinder und Jugendliche in das Konzept im basement16 mit einzubeziehen: „Wir machen diesen Kindertag aus der Überzeugung heraus, dass es für den Nachwuchs kein besseres Verstehen und Machen im kreativen Bereich der Kunst gibt,  als wenn sich die „Profis“, die Künstlerinnen und Künstler selbst  um die Kinder kümmern und ihnen durch ihre Arbeiten und Ansichten neue Sichtweisen vermitteln. Dabei können umgekehrt  jungen Menschen häufig auch Künstlerinnen und Künstler mit ihrer Spontanität und Fantasie inspirieren. In Corona-Zeiten war dieses Zusammentreffen und- arbeiten vielfach bis überhaupt nicht möglich. An dem Kunst-Tag im basement16 werden die Kinder nicht nur selbst unter der Anleitung der Künstlerinnen und Künstler kreativ, sie erfahren auch von den Ausstellenden etwas über deren Kunst, wie sie entsteht und welches Anliegen sie haben. Kreativität zu fördern ist wichtig. Mit ihr können wir den Kindern unter Anderem zeigen, dass es für ein Problem/Thema oft viele Lösungen gibt. Wenn Kinder mit Erwachsenen kreativ zusammen arbeiten, können sie diese anregende und bereichernde Erfahrung auch auf andere tägliche Situationen übertragen. Gerade in diesen Zeiten ist das Miteinander so wichtig, um Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Anschauungen zu fördern. In der Gemeinschaft kann jedes Kind durch die Kunst seinen ganz individuellen Ausdruck finden und den Anderen sehen. Die Kunst kann in Bildern zeigen, was Worte häufig nicht sagen können.“

 

Author: Helga Niekammer

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