Geheimnisvolle Bildszenen – mayathara Photoart – in Kürten – Restaurant „Zur Mühle“
Kerstin Berger modelliert Fabelwesen,
fantastische Gesichter
Beeindruckende Bildbotschaften
Bodypainting-Kunst
Der Kalender für 2023 ist mittlerweile fertig – kann erworben werden. Verlegt wurde auch ein Buchband mit dem Titel „Workflow“
„Das Restaurant „Zur Mühle“ in Kürten ist „Unser erstes Baby“ sagen Kerstin und Hermann Berger. Sie führen den Betrieb in der vierten Generation der Familie Berger. Das schöne Fachwerkhaus mit historischen Motiven in der Fensterfront, ist das Elternhaus von Hermann Berger. „Moderne Küche in traditionellem Hause, ist das was hier auf der Speisekarte im Vordergrund steht. Wir kochen kreativ und innovativ, dabei sind uns aber „althergebrachte“ Tugenden wie Qualität, Sorgfalt und Beständigkeit enorm wichtig, betont das Ehepaar Berger. Genau wie in der Fotografie arbeiten wir auch hier als Team zusammen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sich gegenseitig anzuspornen, immer wieder Neues zu versuchen, man lernt jeden Tag dazu, wenn man das, was man tut, mit Freude tut.“
(Das Restaurant „Zur Mühle“ wurde mehrfach ausgezeichnet: BIB Award im Michelin, Restaurant Guru, Schlemmeratlas, Varta-Führer und tripadvisor.)
Neben der gemütlichen Atmosphäre, stilvoller Tischdekoration und absolut feinen Speisen, zubereitet von Hermann Berger – zauberhaft schön arrangiert – serviert – gibt es im Restaurant spezielle Blickfang-Ebenen. Beeindruckende Bildbotschaften, Bodypainting-Kunst. Hier greifen die Begriffe kreative Fotokunst/Photoart. Es sind Eindrücke aus der Schaffensebene „mayathara Photoart“. Hier liegt der Schwerpunkt auf aussagestarken Bodypainting-Gestaltungen, Szenen, Bildmotive, geschaffen von Kerstin und perfekt ins Bild gerückt von Hermann Berger, der aus dem Bereich der Landschafts- und Foodphotographie kommt. Seit seine Frau das Projekt „mayathara“ ins Leben gerufen hat, spielt die Porträtfotografie die Hauptrolle in seinem künstlerischem Schaffen. Gearbeitet wird überwiegend mit Blitzlicht. Einige der Bilder sind aber auch mit Festlicht, availble Light oder dem Einsatz von kurzer Lichtquelle gemacht worden. Die Idee zu Bodypainting kam während der „Corona-Auszeit“, ist mittlerweile ein fester Bestand, bildet ein Gegenmittel zum oft stressigen Alltag.
Kerstin Berger liebt es, kreativ tätig zu sein. Sie nutzt ihren Körper als Leinwand, arbeitet auch mit Gräsern, Blättern, Moos. Sie modelliert Fabelwesen, fantastische Gesichter, schafft Objektkunst der ein aufwendiger Schmink/Verwandlungsprozess vorausgeht. Die reine Schminkarbeit kann bis zu 5 Stunden dauern. Keine der geschaffenen Figuren/Bildszenen entsteht per Computer-Einsatz. Von der Bildidee, über die Planung, Vorbereitung bis hin zur Umsetzung vergehen auch schon mal Wochen. Dann folgt das Shooting, dauert rund zwei Stunden. Es folgt die digitale Nachbearbeitung am Computer. Somit können in einem Bild auch schon mal 30 Arbeitsstunden stecken.
Ein Kalender-Voting für die Gestaltung 2023 lief auf verschiedenen Kanälen. Facebook ist nur eins der Portale. Hier war die Teilnahme deutlich geringer als auf Instagram, dem genutzten „Hauptportal“. Details zum aktuell gestalteten mayathara-Kalender findet man auf der Internetseite www.mayathara.com. Hier findet man auch den Link auf den Online-Shop. Das Kunstwerk mit abwechslungsreichen Motiven kostet 39,90 Euro, kann auch im Restaurant eingesehen/erworben werden. Hier blättern die Gäste interessiert durch die Monate. Dass sich hinter jedem der Darstellungen stets das Konterfei von Kerstin Berger verbirgt, wird nicht immer erkannt. Oftmals diskutiert man daher und staunt über die Verwandlungskunst, die damals als erste Inszenierung Charlie Chaplin zum Leben erweckte. Bis dann der Einstieg in die Schminktechnik Fabelwesen kam, gab es einige Lehrstunden in Sachen Handhabung etc., auch anhand von Youtube-Beiträgen. Verlegt wurde auch ein Buchband mit dem Titel „Workflow“. Es gibt ihn gedruckt in einer Premium-Edition auf Fine Art Papier.
Interessant ist immer, wie unterschiedlich die Bilder wahrgenommen werden. Auf Facebook beispielsweise bekam das Bild „STILLE“ die meisten Likes, hier folgen Kerstin Berger überwiegend Freunde, Bekannte und Restaurant-Gäste. Auf den reinen Fotografenseiten, war das Bild „RED“ am erfolgreichsten. Auf Facebookseiten, wo viele Maler/Künstler unterwegs sind, kam das Bild „NIXE“ sehr gut an. Es ist beeindruckend, was Bodypainting für Botschaften vermitteln kann. Das beginnt bei einer zarten Blüte, roten Lippen, einem mit frischem Grün geschmückten Haupt und geht weiter bis hin zum verwunschenen Fabelwesen, intensiver Bemalung, wie beispielsweise bei dem Werk „RED“. Aber was steckt hinter den kreierten Szenen?
Kerstin Berger sagt zu Gestaltungen:
Szene RED: „Es gibt bei mir immer unterschiedliche Beweggründe für ein Bild. Manchmal sind es Impressionen, Emotionen oder Erlebnisse, aber manchmal reizt mich auch der rein technische Charakter, das reine Handwerk des Bodypaintings bzw. der Maske. Daher beschreibe ich das, was ich tue gerne als „Portrait Body Artist“. Bei dem Bild „RED“ ging es mir in erster Linie um die Maske, das Material, zu sehen, wie es sich verhält, was ich damit machen kann. Ich wusste, dass die Maske trocknen würde, dann Risse bildet und schliesslich bröckelt. Um das Ganze in eine, für den Betrachter, interessante Fotografie zu verwandeln. Dachte ich mir, dass ich „Das Aufbrechen/Bröckeln der Fassade“ mit dem Schrei, befreiendem Schrei, zusammenbringen kann.
Szene GRASSHEAD: „Bei der Serie „GRASSHEAD“ habe ich das erste Mal ein Colorgrading am Computer gemacht, das Originalbild ist das Grüne mit den roten Lippen als Komplementärfarbe. Es war Frühling, die Gräser an meiner Joggingstrecke leuchteten in der Sonne. Da kam mir die Idee zu dieser helleren Serie. Alle weiteren Interpretationen bleiben Betrachterinnen und Betrachtern überlassen.
Kerstin Berger: „Da man über die verschiedenen Social Media Kanäle mit ganz unterschiedlichen Künstlern zusammen kommt, gibt es auch Anfragen, ob ein bestimmtes Bild als Vorlage für eigene Arbeiten verwendet werden darf. Gerade wenn Kunstschaffende aus einem ganz anderen Genre kommen, finde ich es immer spannend, wie unsere Werke neu interpretiert werden. Manchmal sehe ich nur das Endergebnis, manchmal gibt es Gespräche über die zugrundeliegende Idee oder Emotion und ab und zu lässt der andere Künstler/Künstlerin mich am Entstehungsprozess teilhaben. Wichtig ist immer das gegenseitige Einverständnis.“
Stolz macht Kerstin und Hermann Berger die AWARD 1X COM – AUSZEICHNUNG – mayathara – Bildszene „Tears“
mayathara photoart – mit Online Shop
Restaurant „Zur Mühle“, Wipperfürther Straße 391, 51515 Kürten
Helga Niekammer © Beitrag/Fotos – Bilder Restaurant/Innen, Szene Kerstin und Hermann Berger.
Hermann Berger ©: Alle Fotos zu Speisen, Bodypainting, Restaurant Außenaufnahmen