Museumsfest Bensberg – Beste Stimmung – Große Resonanz – Starkes Programm

Hämmern, Schmieden, Sägen, Weben und musizieren

Museumsfest ein voller Erfolg!

……………..Hier finden Sie ein Fotoalbum mit Bildern vom Museumsfest!………………

Es war herrlicher Sonntag (7. August), mit besten Sommertemperaturen, blauem Himmel,

sonniger Stimmung – also genau richtig – um in Bensberg endlich wieder das Museumsfest zu feiern.

Der Andrang an Gästen aller Altersklassen war im groß. Veranstalter des Museumsfestes ist der Förderverein.. Hier schaut man zufrieden auf das gelungene Fest und freut sich über den großen Zuspruch nach zweijähriger Corona bedingter Pause. Mit den Einnahmen aus den verkauften Bons für Essen und Trinken wird der Förderverein unterstützt. Er plant für die kommenden Jahre auch eine Erweiterungen des Museumsgeländes.

Es gab viel zu sehen und zu erleben im historischen Museum am Burggraben. Alle Bänke waren im Gartenbereich besetzt. Einige Gäste hatten es sich auch auf der Wiese gemütlich gemacht. Duftender Kaffee, kühle Getränke, Kuchen oder Bratwürstchen fanden besten Absatz. Flott kam man miteinander ins Gespräch und tauschte sich aus, auch über das Gesehene rund um das historische Handwerk und den Bergbau. Begeisterung gab es auch im Zusammenhang mit den schönen Kinder-Mitmach-Aktionen und informativen Führungen.

Gewerkelt wurde vielerorts absolut intensiv. Filzen, Tontöpfe verzieren, Kinderschminken, Strohhalm-Weben.Der Obst- und Gartenbauverein Refrath zeigte, wie man ein Bienenhotel baut, die Musikschule startete ein Summ-Schmetterling basteln. Die musikalische Ebene hatte an diesem Sonntag auch einen festen Platz im Programm. Geigen-Spiel unter dem Apfelbaum, Ellen und Band und die Coverband „Newmen“ gastierten in Höhe des Hammerwerkes.

Die ehrenamtlich Aktiven im Museum schafften es, dass die Präsentationen von traditionellen Handwerks-Techniken auf großes Interesse stießen. Sowohl bei den Kindern als bei den Erwachsenen. Rund um die einzelnen Handwerkskünste wurde oftmals Interesse geweckt. „Wie geht das wohl?“, wollte der ein oder andere wisse. Da gab es nur eines: Unter fachkundiger Anleitung ausprobiere, wie z.B. Stoffe gewebt oder Papier geschöpft wird.

Das vorgestellte Handwerk umfasste unter anderem diese Bereiche:

Bandweben (Horst-Jürgen Gedecke), Brot backen im Backes, (Bernhard Fröhlingsdorf), Kettenschmieden (Bernhard Schätzmüller), Lokomobile, Netze, Körbe flechten (Dominik und Hubert Boss), Papiermacher (Ingo Schütze), Sattlerei (Christian Schiebel), Schieferschlagen (Stauf GmbH Rösrath), Schmieden (Ingo Schultes), Sensenschule (Stefan Markel), Spinnen (Karin Dünner), Stellmacherei (Dr. Alexander Kierdorf),Weben (Matthias Körsgen).

Helm auf und ab in den Besucher-Stollen hieß es rund um die Bergbau-Führungen. Wie dereinst die Bergmänner im Bensberger Erzrevier wirkten, erfuhr man in einer rund 45 Minuten langen Tour im Schacht unter dem Museum.Neben altem Handwerk, Bergbau, Musik, gutem Essen, leckeren Äpfeln aus dem eigenen Garten gab es auch zahlreiche Infostände  – Förderverein des Bergischen Museums – Bergischer Geschichtsverein – Bienenzuchtverein – Ernährungsrat Bergisches Land e.V. – Jägerschaft – Kindergartenmuseum NRW – Obst- und Gartenbauverein Refrath – Schulmuseum Bergisch Gladbach – Stadt Bergisch Gladbach (Tourismusförderung).

Das Bergische Museum wurde im Jahr 1928 als Heimatmuseum Bensberg gegründet. Heute zeigen Ausstellungen, wie die Menschen in der  Region vor rund 150 Jahren gelebt und gearbeitet haben. Außerdem gibt es spannende Einblicke in die Geschichte des hiesigen Erzbergbaus von den Römern bis zum Ende des aktiven Abbaus in den 1970ern.

Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe
Burggraben 19, 51429 Bergisch, Gladbach, Telefon: 02202 14 15 55

www.bergisches-museum.de

Beitrag/Fotos Helga Niekammer

 

Author: Helga Niekammer

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